Viele Menschen machen es sich mit der Reinigung von Polstermöbeln einfach: Staubsaugen, Ausschütteln, etwas Reinigungsmittel mit einem Lappen verteilen und leicht rubbeln. So verschwinden oberflächliche Flecken, Krümel, Haare, Staub und andere ungewollte Partikel aus den Ritzen und von den Sitzflächen. Was aber oftmals nicht zu vertreiben ist, das ist unangenehmer Geruch. Wie alle Textilien nehmen Polstermöbel schnell einen solchen an – aus der Luft oder über Stoffe, mit denen sie in Kontakt kommen.
Meist sind es Bakterien, die mit der Nase wahrgenommen werden können. Sie vermehren sich in unreinen Polstern sehr schnell. Beispiele: Die Kinder haben Milch verkleckert, die Katze hat auf die Couch uriniert oder gebrochen. Gegen dieses Problem kommen Sie weder mit Staubsauger noch mit Teppichklopfer an. Die meisten Gerüche sind unangenehm und langanhaltend, aber harmlos. Einige können zumindest das Wohlbefinden beeinträchtigen, andere die Gesundheit gefährden. Sie können es nun mit Hausmitteln versuchen oder eine professionelle Polsterreinigung in Auftrag geben.

Mit Hausmitteln gegen schlechten Geruch in Polstern vorgehen

Die Reinigung einer Couch ist das eine, das effektive Entfernen von Gerüchen aus den Polstern etwas anderes. Das eine erfolgt manchmal nur oberflächlich, das andere ist stets mit tiefergehenden Maßnahmen verbunden und alles andere als einfach. Dennoch lassen sich mit guten Tipps und Tricks einfache geruchsbildende Verschmutzungen beseitigen:

• Essigwasser (ein Teil Essig, zwei Teile Wasser) in eine Sprühflasche oder auf einen Lappen geben. Das Gemisch auf die Polster sprühen beziehungsweise einreiben und einwirken lassen.
• Etwa 200 Gramm Natronpulver, zum Beispiel in der Drogerie erhältlich, auf den Polstern verteilen und über Nacht einwirken lassen. Dann gründlich absaugen.
• Polster mit Rosenwasser (ebenfalls in Drogerien oder Apotheken erhältlich) einsprühen, die Möbel trocknen lassen – fertig.

Mit diesen einfachen Mitteln ist einigen Arten von Geruch in Polstern beizukommen. Die leicht antibakterielle Wirkung von Essigwasser neutralisiert Gerüche und eignet sich zur Entfernung einfacher oberflächlicher Flecken. Schwieriger wird es bei tiefsitzenden Gerüchen oder Ausdünstungen, die durch Urin (besonders Ausscheidungen von Katzen), Fett aus der Raumluft oder Zigarettenrauch verursacht werden. Auch bei Gerüchen, die sich über viele Jahre gebildet haben, stößt Essig an seine Grenzen.
Ähnliches gilt für Natron: Das feine Pulver bindet Flüssigkeiten aller Art und zieht die Feuchtigkeit aus den Polstern. So wird geruchsbildenden Bakterien die Lebensgrundlage entzogen. Die Behandlung mit Natron muss häufiger zum Einsatz gebracht werden, da Polster immer etwas Feuchtigkeit anziehen.
Anders bei Rosenwasser: Die Mischung aus ätherischem Öl und Wasser bindet nur bedingt und überlagert nur den schlechten Geruch in Polstern. Dafür wird der Geruch als sehr angenehm empfunden.

Wann eine professionelle Polsterreinigung nötig ist

Mit den vorgestellten Hausmitteln können Sie bei Gerüchen in Polstern bereits etwas Abhilfe schaffen. Auch gibt es im Handel diverse Textilreiniger speziell für die Polsterreinigung. Doch häufig handelt es sich bei diesen Spezialreinigungsmitteln um aggressive Chemie mit diversen Risiken und Nebenwirkungen. Schauen Sie sich die Inhaltsstoffe deshalb vor einer Verwendung an und beachten Sie die Pflegeanleitung des Möbelstücks, das Sie reinigen möchten. Es bietet sich an, das Mittel zunächst an einer kleinen Stelle zu testen, die sonst verdeckt ist. Besteht sie den Test, können Sie weitgehend bedenkenlos an den Rest herangehen.
So entfernen Sie einfache Flecken oder leichte Gerüche für eine gewisse Zeit. Schwieriger wird es bei tief im Polster sitzenden Gerüchen, etwa von Milch, Urin oder Erbrochenem, oder bei Gerüchen, deren Ursache sie nicht bestimmen können, etwa schwerem und muffigem Gestank. Auch hartnäckige Flecken auf hochwertigen Polstern sind Sonderfälle. Hier ist dringend angeraten, einen Experten für die professionelle Polsterreinigung hinzuzuziehen.
Vom eigenen Einsatz von Dampfreinigern oder Nasssaugern ist abzuraten, denn die Gefahr ist hoch, dass Sie Ihren Polstern irreparablen Schaden zufügen.

Spezialfall: Schimmelgeruch in Polstern

Textilien ziehen Feuchtigkeit aus der Luft an und halten sie sehr lange. Im Inneren von Polstermöbeln kann sich mit der Zeit ein modriger Geruch bilden. Bis zu einem bestimmten Grad ist das tolerierbar und nicht unnormal. Experten können hier gegebenenfalls noch etwas retten. Sollte jedoch ein dumpfer, schwerer Modergeruch von einer Couch ausgehen, die beispielsweise länger in einem Keller gestanden hat, ist es wahrscheinlich, dass sich in ihrem Inneren gefährlicher Schimmel gebildet hat. In solchen Fällen sind wohl auch den Polsterreinigungs-Profis die Hände gebunden und es bleibt nichts weiter übrig, als das Möbelstück zu entsorgen.

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Polstermöbel von Gerüchen und Flecken befreien